Kategorie: Fragen & Antworten

Ein Traum macht mir Angst

Frage:

Guten Tag,

ein Traum macht mir Angst, den ich in den letzten Wochen mehrfach hatte. Im Traum sehe ich, dass ein Haus einstürzt, in dem ich mal gewohnt habe. Meist stehe ich da und schaue mir das an. Erst bin ich sehr traurig und überlege, wo ich denn jetzt wohnen soll. Mir fällt auf, dass ich es nicht weiß. Ich mache mich auf den Weg, mein Zuhause zu suchen. Obwohl ich im Aufbruch irgendwie zuversichtlich bin, beunruhigt mich dieser Traum sehr und ich fürchte mich davor, dass ich den Traum erneut träume. Mein Freund ist sehr krank und ich bin nicht sicher, ob er seine Krankheit überleben wird. Deutet der Traum womöglich auf sein Sterben hin?

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Persönlichkeitsveränderung: Er ist so aggressiv, was soll ich tun?

Frage:

Hallo,

mein Mann leidet an einem Lungentumor. Nach seiner Operation war er zunächst einfach nur schwach und etwas verwirrt. Doch nun wird er zunehmend unausstehlich. Ich verstehe, dass er es nach 3 Wochen Krankenhaus kaum noch aushält dort zu sein. Doch er hat an gar nichts mehr Freude und sieht alles schwarz. Was ich ihm erzählen möchte, interessiert ihn nicht mehr und er beschimpft mich sogar. Den Krankenschwestern gegenüber ist er manchmal richtig fies. Das kenne ich nicht von ihm und ich verstehe sein Verhalten auch nicht. Ich habe schon kaum noch Lust ihn zu besuchen und fürchte seine baldige Entlassung. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll!

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Hilfe annehmen

Frage:

Guten Tag,

ich bin Hospizlerin und besuche ehrenamtlich ein Ehepaar. Der Ehemann ist sehr hilflos und mit der Haushaltsführung völlig überfordert, denn offensichtlich hat seine schwer kranke Frau immer für alles gesorgt. Nun ist sie bettlägrig und wird sich wohl nicht mehr erholen.

Ursprünglich hatte ich dem Ehepaar W. angeboten, ein- bis zweimal in der Woche zu kommen. Mittlerweile helfe ich dreimal in der Woche. Jedes Mal, wenn ich komme, ist es dem Ehemann schrecklich peinlich meine Hilfe annehmen zu müssen. Er hat ein so schlechtes Gewissen und entschuldigt sich bei mir wieder und wieder. Das ist mir schon unangenehm. Deshalb versichere ich ihm immer wieder, dass er kein schlechtes Gewissen zu haben braucht. Wie kann ich Herrn W. helfen, sein Unbehagen zu überwinden?

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Ich möchte Trost spenden, weiß aber nicht wie

Frage:

Guten Tag,

eine langjährige Freundin von mir muss sich von ihrem geliebten Hund, Trixi, trennen. Meine Freundin ist an Krebs erkrankt und sehr geschwächt. Sie wird sich wohl nicht mehr von ihrer Erkrankung erholen. Obwohl sie erst 65 Jahre alt ist, haben die Ärzte ihr geraten, in ein Pflegeheim einzuziehen. Doch dahin kann sie Trixi nicht mitnehmen! Bisher hat sie ihr Schicksal tapfer getragen. Nun aber weint sie bitterlich. Ich möchte so gerne tröstende Worte finden und ihr Trost spenden, weiß aber nicht was ich sagen soll. Haben Sie einen Rat?

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Sie will nicht über das Sterben sprechen

Frage:

Hallo,

seit Kurzem kaufe ich für eine kranke Nachbarin ein, die ihre Wohnung nicht mehr verlassen kann. Von ihrem Sohn weiß ich, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie ist viel allein und sie freut sich sehr, wenn ich Zeit für einen Plausch mitbringe. Ich bin gern bei ihr. Doch irritiert es mich total, dass sie nie darüber spricht, wie schlimm ihre Erkrankung ist. Dabei wird sie immer dünner und schwächer. Doch der Tod scheint gar kein Thema für sie zu sein. Manchmal erzählt sie mir sogar von ihren Urlaubsplänen! Ich weiß dann gar nicht, was ich sagen soll. Ich höre einfach nur zu. Kann es sein, dass sie nicht weiß, wie schlecht es um sie steht?

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