Ehrenamtliche stationäre oder ambulante Hospizarbeit
Checkliste: Ehrenamtliche stationäre oder ambulante Hospizarbeit, wo soll ich mich bewerben?
Die Entscheidung, sich in der Hospizarbeit ehrenamtlich zu engagieren, reift oft über viele Jahre heran. Die darauffolgende Frage, die geklärt werden muss ist, wo das Engagement verortet sein soll.
Ehrenamtliche Hospizarbeit ist an keinen Ort gebunden. Entsprechend des Einsatzortes und dem „Ehrenamtsverständnis“ des Hospizträgers können die Aufgabengebiete recht unterschiedlich sein. Hospizarbeit findet in stationären Hospizen, in der Häuslichkeit, im Pflegeheim sowie im Krankenhaus, zum Beispiel auf einer Palliativstation, statt. Ebenso ist die aktive Mitarbeit im Hospiz- oder Förderverein fundamentale Hospizarbeit. Schließlich kann die Geldspende an einen Hospizverein auch einem hospizlichen Engagement zugerechnet werden! Im Folgenden werden naheliegende Aufgaben in der ehrenamtlichen Hospizarbeit benannt.
Wie umfangreich eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ist und über welchen Zeitraum sie sich erstreckt, ist nicht allgemeingültig geregelt. Hier soll also das allgemein Übliche vorgestellt werden.
Die Übernahme eines verantwortungsvollen Ehrenamtes im mitmenschlichen Bereich setzt mindestens eine gute Einarbeitung voraus. Möchten Helfer aber speziell Sterbende und Trauernde begleiten, so ist darüber hinaus eine vertiefte Vorbereitung durch eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter sinnvoll. Eine solche Ausbildung zur Sterbebegleitung wird auch Schulung oder Befähigungskurs genannt. Gut vorbereitet können Sterbebegleiter sich selbst am ehesten gerecht werden wie auch dem, dem sie helfen wollen.
Worauf können Helfer und Angehörige achten, wenn sie schwer Erkrankte und Sterbende begleiten und unterstützen möchten? Worauf können Trauerbegleiter achten, wenn sie Hinterbliebene besuchen und trösten wollen? Diese Tipps richten sich an Angehörige, ehrenamtliche Hospizler und alle Helfer.
Interessenten, die ehrenamtlich im Hospizbereich arbeiten und Sterbebegleiter werden möchten, sollten sich gut auf dieses Ehrenamt vorbereiten. Eine gute Vorbereitung beinhaltet drei wesentliche Schritte.
Was motiviert Sterbebegleiter tödlich Erkrankte und Trauernde zu begleiten? Obwohl Sterbende begleiten keine leichte Aufgabe ist, gibt es viele Interessenten für ein Ehrenamt in diesem Bereich.
Ehrenamtliche Sterbebegleiter helfen schnell und unbürokratisch, wenn ein Mitmensch eine voranschreitende, lebensbegrenzende Erkrankung hat, die in absehbarer Zeit zum Tode führen wird. Hospizler bieten den Abschiednehmenden ihre Zeit, Aufmerksamkeit, Hilfe und Anteilnahme an. Betroffene sollen sich Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können, die ohne einen Mitmenschen nicht zu erfüllen wären.