Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter
Warum ist eine Schulung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter sinnvoll?
Am Sterbebett berührt nicht nur der Abschied, den der andere nehmen muss, sondern auch der persönliche Abschied, den jeder Helfer eines Tages bewältigen muss. So kommt es, dass am Sterbebett nicht nur die Sinnfrage auftaucht. Zudem werden eigene Verlusterfahrungen erinnert. Die damit verbundenen und wachgerufenen Gefühle können tief sein, aufwühlen, erschüttern oder sogar aus dem Gleichgewicht bringen. In dieser Weise mit der eigenen Biografie konfrontiert zu werden, birgt gleichermaßen Chancen, wie auch Gefahren.
Die Übernahme eines verantwortungsvollen Ehrenamtes im mitmenschlichen Bereich setzt mindestens eine gute Einarbeitung voraus. Möchten Helfer aber speziell Sterbende und Trauernde begleiten, so ist darüber hinaus eine vertiefte Vorbereitung durch eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter sinnvoll. Eine solche Ausbildung zur Sterbebegleitung wird auch Schulung oder Befähigungskurs genannt. Gut vorbereitet können Sterbebegleiter sich selbst am ehesten gerecht werden wie auch dem, dem sie helfen wollen.
Worauf können Helfer und Angehörige achten, wenn sie schwer Erkrankte und Sterbende begleiten und unterstützen möchten? Worauf können Trauerbegleiter achten, wenn sie Hinterbliebene besuchen und trösten wollen? Diese Tipps richten sich an Angehörige, ehrenamtliche Hospizler und alle Helfer.
Interessenten, die ehrenamtlich im Hospizbereich arbeiten und Sterbebegleiter werden möchten, sollten sich gut auf dieses Ehrenamt vorbereiten. Eine gute Vorbereitung beinhaltet drei wesentliche Schritte.